Die WM ist mal wieder das Schlagzeilenthema überall. Doch nicht alle grossen Fussballnationen haben es überhaupt geschafft, sich zu qualifizieren. So durften die Niederländer zuhause bleiben und ich als Deutscher nahm gleich die Chance wahr, die Hauptstadt des Fussballrivalen zu besuchen.

Daher heute meine Amsterdam-Highlights:

De Oude Kerk

Man durchstreift die Amsterdamer Altstadt, da läuft man schon am ersten Rotlicht vorbei. Doch was ist das? Gleich daneben ein Kindergarten und nur ein paar Schritte weiter steht man am ältesten Gebäude Amsterdams. Die alte Kirche «Oude Kerk» steht seit dem 13. Jahrhundert und sieht von innen genauso ehrwürdig und schön aus wie aussen.

Wer noch extra Schlagrahm will muss einfach freundlich fragen, wirklich ein Traum 🙂

Ein Blick muss man auch ins Café «De Koffieschenkerij» werfen, welches direkt im Kirchenareal liegt. Nicht umsonst gilt es als das beste Café Amsterdams. Sei es wegen einer kleinen aber schön gemütliche Terrasse, einem schicken Innenbereich oder den höflichen Mitarbeitern. Alles was man braucht und vor allem der Apfelkuchen ist der Wahnsinn!!!

Van Gogh Museum

Kunstmuseen beherrschen Amsterdam, wie sonst nur die aggressiven Fahrradfahrer. Eins der grössten und für mich wohl schönsten war das Van-Gogh-Museum, welches sich direkt im Museums Plein befindet. Gewidmet ist es einem der grössten niederländischen Künstlern. Auf 3. Stockwerken kann man über 200 Gemälden und 400 Zeichnungen betrachten. Dazu findet im Nebenbau des Museums Sonderausstellungen statt. Bei meinem Besuch fand eine Van-Gogh-Japan Ausstellung statt, wo «Die grosse Welle vor Kanagawa» zu besichtigen war. Japans bekanntester Holzschnitt. Es ist daher eine tolle Mischung für Kulturbegeisterte.

Amsterdams Grachten

Die Grachten, einfach ein wenig chillen am Wasser, ein paar Freunde, Musik und Bier. Für mich mein Lieblingsort in Amsterdam.

Jannis (17)

Ich habe Jannis am Amsterdamer Bahnhof kennengelernt und mich gleich erkundigt was sein Lieblingsort in seiner Heimatstadt ist. Wunderschön sind die Grachten ja schliesslich mit ihren vorbei treibenden Booten und den typischen «tanzenden» Häusern Amsterdams. Dazu kann man sie nicht verfehlen, schliesslich umringen sie die ganze Stadt. Für Liebende gibt’s dazu genug Brücken für metallische Liebesbeweise.

China-Town

Richtig gelesen, nicht nur New York besitzt ein eigenes China Town. So liesen sich im 20. Jahrhundert chinesische Seeleute in der Hafenstadt nieder und bereicherten so seit über 100 Jahren Amsterdam. Ob gebratene Enten im Schaufenster, chinesische Restaurants durchs ganze Viertel, Manga-Shop (zwar Japanisch trotzdem cool) oder der grosse buddhistische Tempel «Fo Guang Shan He Hua». Wenn man für ne halbe Stunde in eine andere Kultur eintauchen will, ist es perfekt!

Stimmung

Dieses Highlight sieht womöglich ein jeder anders. Doch für mich war es spannend zu sehen wie entspannter die Bevölkerung und Beamten in Amsterdam waren. Schliesslich ist es eine Stadt mit einer sehr toleranten Drogenpolitik und sehr offen gelebter Homosexualität. Wenn man mal nicht einem weiteren Touri in die Arme lief, schienen die Bewohner sehr entspannt und gesprächsfreudig, selbst gegenüber einem Fremden. Eine schöne Szene gab es dazu mit der Polizei, welche sich am Hauptbahnhof stationierten um am Ende nur Touristen mit der Ortsbeschreibung weiter zu helfen. Für mich war Amsterdam eine unglaublich freundliche und tolerante Stadt. Daher freue ich mich schon, wenn ich nächstes Mal dort bin.

 

Mehr Ausflugsziele in Amsterdam hat Redakteurin Rita Frischknecht für jeden hier. und wie man sich richtig in den Niederlanden verhalten sollte, findet man hier.

Wart ihr schon einmal im «Venedig des Nordens»? und wenn ja, wie empfandet ihr die Stimmung? Schreibt es in die Kommentare.

Geschrieben von:

2 Comments

  1. Mir gefällt ja das Titelbild am besten 🙂 – Tize goes Amsterdam!

Was ist deine Meinung? Schreib einen Kommentar!